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Tim Nik – Privatpraxis für Psycho- und Sexualtherapie (nach Heilpraktikergesetz)

Borderline-Störung und Beziehungen: Ein sensibles Gleichgewicht

Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine psychische Erkrankung, die sich auf die Art und Weise auswirken kann, wie eine Person Beziehungen führt. In diesem Artikel werden wir einen näheren Blick auf die Borderline-Störung werfen und verstehen, wie sie sich auf romantische Beziehungen, Freundschaften und Familienverhältnisse auswirken kann.

Was ist Borderline-Störung?

Borderline-Störung ist eine komplexe psychische Störung, die durch Instabilität in Stimmung, Selbstbild und zwischenmenschlichen Beziehungen gekennzeichnet ist. Zu den häufigsten Symptomen gehören intensive Stimmungsschwankungen, Impulsivität, instabile Selbstbilder und Beziehungen, Angst vor dem Verlassenwerden sowie selbstverletzendes Verhalten.

Auswirkungen auf romantische Beziehungen:

  1. Intensive Beziehungen: Menschen mit Borderline-Störung können dazu neigen, sehr intensive und leidenschaftliche Beziehungen zu haben. Sie können sich jedoch auch schnell von Extremen der Liebe zur Wut bewegen, was für ihre Partner herausfordernd sein kann.
  2. Angst vor dem Verlassenwerden: Eine der Kernängste von Menschen mit Borderline-Störung ist die Angst, von ihren Partnern verlassen zu werden. Dies kann zu starken Reaktionen führen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Beziehung gefährdet ist.
  3. Impulsives Verhalten: Impulsives Verhalten, wie unüberlegte Ausgaben oder riskantes Sexualverhalten, kann sich auf Finanzen und Gesundheit der Beziehung auswirken.

 

Auswirkungen auf Freundschaften und Familienverhältnisse:

  1. Intensive Freundschaften: Ähnlich wie in romantischen Beziehungen können Menschen mit Borderline-Störung auch intensive Freundschaften haben, die von Idealisierung bis zur Entwertung reichen.
  2. Stress für Familienmitglieder: Für die Familienmitglieder von Betroffenen kann die ständige Unsicherheit und die emotionalen Achterbahnfahrten belastend sein. Dies kann zu einer emotionalen Erschöpfung führen.

 

Hilfe und Unterstützung:

Die Borderline-Störung ist behandelbar, und Therapie, insbesondere die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT), kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Fähigkeiten im Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu verbessern.

Menschen, die mit jemandem in einer Beziehung stehen, der an Borderline-Störung leidet, sollten sich der Herausforderungen bewusst sein und Geduld, Empathie und Verständnis bieten. Die Einbeziehung von professioneller Hilfe und die Teilnahme an Unterstützungsgruppen können ebenfalls hilfreich sein. Sprechen Sie mich gerne bei Bedarf an.

Fazit:

Borderline-Störung kann sich auf verschiedene Arten auf Beziehungen auswirken, aber mit angemessener Behandlung und Unterstützung können Betroffene und ihre Angehörigen lernen, mit den Herausforderungen umzugehen. Offene Kommunikation und das Bemühen, Verständnis und Empathie zu fördern, sind Schlüsselkomponenten bei der Bewältigung dieser Herausforderungen.

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist durch Instabilität in Stimmung, Selbstbild und zwischenmenschlichen Beziehungen gekennzeichnet.

Zu den Symptomen gehören intensive Stimmungsschwankungen, Impulsivität, instabile Selbstbilder, Angst vor dem Verlassenwerden und selbstverletzendes Verhalten.

Die genaue Ursache ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass genetische, biologische und Umweltfaktoren eine Rolle spielen.

Fachpersonal (Psychiater:innen, Psycholog:innen, Psychologische Psychotherapeut:innen oder Heilpraktiker:innen beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) kann die Diagnose anhand von Gesprächen, Testverfahren und Beobachtungen stellen. Sprechen Sie mich bei Fragen gerne an.

Die Störung ist behandelbar, aber im engeren Sinne nicht „heilbar“. Es geht vielmehr um den Umgang mit dem Störungsbild. Therapie, insbesondere dialektisch-behaviorale Therapie (DBT), ist nachgewiesen wirksam.

Borderline kann zu intensiven und instabilen Beziehungen führen, da Betroffene Angst vor dem Verlassenwerden haben und impulsives Verhalten zeigen können.

Medikamente können bestimmte Symptome wie Depression oder Angst lindern, aber sie behandeln nicht die Wurzel der Störung.

Unterstützung, Geduld und Empathie sind wichtig. Professionelle Hilfe und Teilnahme an Therapie können ebenfalls hilfreich sein. Sprechen Sie mich gerne an.

Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) lehrt effektive Bewältigungsstrategien, darunter Achtsamkeit und emotionale Regulation.

BPS ist relativ häufig und betrifft etwa 1,6% der Bevölkerung. Es kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern.

Diese Antworten dienen zur allgemeinen Information. Bei Fragen zur Borderline-Persönlichkeitsstörung wenden Sie sich gerne an mich oder entsprechendes Fachpersonal.

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